Schmetterlinge

  • " typeof= Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous) macht eine interessante Entwicklung durch. Er legt seine Eier nur an den Blüten des Großen Wiesenknopfes ab. Daraus schlüpfen Raupen, die im Herbst von Ameisen in ihre Nester getragen werden, wo sie überwintern. Sie überlassen den Ameisen ein zuckerhaltiges Sekret, fressen aber „heimlich“ Ameiseneier und -larven. Nach der Verpuppung schlüpft im Nest schließlich der Bläuling und muss sich beeilen, aus dem Ameisennest zu kommen, bevor er von Ameisen angegriffen wird. Vorkommen der Art findet man z. B. in Wiesen bei Plittersdorf und Steinmauern, südlich Elchesheim, westlich Bietigheim und in Wiesenbrachen westlich Wintersdorf. mehr
  • " typeof= Der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea teleius) macht diese Entwicklung genauso wie der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling durch, die man als „Sozialparasitismus“ bezeichnet. Die Flügelunterseiten sind heller als bei der zimtbraunen Schwesterart. Während diese ihr ganzes Leben meist nur auf ein paar wenigen Wiesenknopfpflanzen verbringen, fliegt der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling auch andere Blumen an. mehr
  • " typeof= Orangerot mit schwarzem Rand und weißen Fransen, so sehen die Flügeloberseiten des Männchens des Großen Feuerfalters (Lycaena dispar) aus. Aktuell wurde er z. B. am Rheinhochwasserdeich gefunden. Die Raupen fressen an großen Ampferarten im Uferbereich von Gräben und Baggerseen. Die Schmetterlinge findet man an blütenreichen Uferstauden (z. B. an Blutweiderich, Flohkraut, Rossminze, Baldrian). mehr