Käfer

 

  • " typeof= Der schwarzbraune Heldbock (Cerambyx cerdo) zählt mit bis zu 5,3 cm Länge zu den größten Käfern Mitteleuropas, die Fühler können fast 10 cm lang werden. Er bewohnt am liebsten besonnte alte Eichen, die schon am Absterben sind. Tagsüber versteckt er sich unter loser Rinde oder im Laub, nur in warmen Sommernächten verlässt er „seinen“ Baum. Die Larven der Art fressen am Holz der Bäume und ernähren sich vom Saftfluss, bis sie sich nach drei bis fünf Jahren verpuppen und dann der fertige Käfer schlüpft. Vorkommen des Heldbocks gibt es z. B. in den ehemaligen Mittelwäldern zwischen Würmersheim und Ötigheim. mehr
  • " typeof= Dort wo es viele alte Eichen gibt, z. B. auf der Niederterrasse südwestlich von Ötigheim, kann man zwischen Mai und August Hirschkäfer (Lucanus cervus) auf ihren Balzflügen entdecken. Mit ihrem Geweih – so nennt man die vergrößerten Oberkiefer der Männchen – sind sie die größten Käfer in Mitteleuropa. Vielleicht haben Sie ja die Chance zwei kämpfende Männchen zu beobachten, die ihre Geweihe einsetzen, um sich gegenseitig umzuwerfen. Aber Vorsicht vor den Weibchen! Die können im Gegensatz zu den gefährlich aussehenden Männchen kräftig zubeißen. Das müssen sie auch können, um an den leckeren Pflanzensaft der Eichen zu gelangen. mehr
  • " typeof= Der Scharlachkäfer (Cucujus cinnaberinus) wurde erst vor wenigen Jahren in Baden-Württemberg entdeckt. Die Larven des purpurroten Käfers leben unter der Rinde von abgestorbenen Baumstämmen. Nachweise des Scharlachkäfers liegen bislang nur aus dem westlichen Teil des Projektgebietes vor.