Verbesserte Anbindung des Wintersdorfer Altrheins

Wasserwirtschaftliche und ökologische Verhältnisse kann man in Flussauen dadurch verbessern, dass man abgeschnittene Altarme wieder an den Flusslauf anbindet. Im Rahmen des Integrierten Rheinprogramms (IRP) hat das Aueninstitut des WWF (World Wide Fund for Nature) vorgeschlagen, die Anbindung des Wintersdorfer Altrheins zu verbessern. Aktuell befinden sich dort nur drei kleine Stahlrohe, der dahinter liegende Altarm im Schmiedseppengrund droht zu verlanden.

Neben den Stahlrohren wird zurzeit ein kastenförmiger Durchlass gebaut. Insbesondere bei stärkerer Wasserführung des Rheins werden zukünftig größere Wassermengen in den Altrhein geleitet.
Sie fließen dann über die alte Sandbachmündung wieder in den Rhein.


Was wird dadurch erreicht?
Durch die Maßnahme wird die Verlandung des Wintersdorfer Altrheins gebremst, denn bei Hochwasser wird das Altwasser stärker durchströmt. Gleichzeitig ergeben sich durch das strömende Wasser - wie von selbst - an verschiedenen Orten immer wieder offene flusstypische Bodenstellen. Die Bestände von Steinbeißer und Bitterling werden in dem Altwasser durch die Maßnahme wieder zunehmen.